„Leute, wir müssen auf den Bilanzgewinn achten!  Wie ist das mit dem Online-Banking?“ Ein energischer Ruf von Niklas. Der Zwölftklässler der Jeetzeschule in Salzwedel hat die Übersicht. Seit vier Wochen leitet er den fünfköpfigen Vorstand einer Bank – einer virtuellen. Die Luxury-Bank von Niklas, Johannes, Tillmann, Elias und Alexander steht im deutschlandweiten und österreichischen Wettbewerb mit über 3900 Schülern in 830 Teams. Das Ziel: Als Bank möglichst einen hohen Bilanzgewinn einfahren, trotz einer Konjunkturdelle, die sich zu einer Krise ausbaut. Tief in das Bilanzwesen einer Bank tauchen dabei die Fünf ein. Gewinn- und Verlustrechnung, Zinssätze für Dispo-Zinsen der Privatkunden, Aktienfonds und mehr sind zu berücksichtigen. Der Taschenrechner hat Hochkonjunktur. Auch beim zweiten Team, der Securusbank um Yannik, Ben, Wenzel, Eileen und Till. Sie leiten ebenfalls eine Bank, stärker auf Privatkunden orientiert, konservativ  – aber eben auch im Wettbewerb mit anderen virtuellen Banken.

Das Planspiel Banken des Deutschen Bankenverbandes ist anspruchsvoll. Schnelles und sachkundiges Entscheiden ist gefragt. Immerhin wird ein Geschäftsjahr auf eine Woche reduziert. Sechs Jahre hat das Team mit immer neuen Herausforderungen bestehen. Die besten 20 Teams des 17. Wettbewerbs „SchulBanker“ ziehen das Ticket für das Finale im April 2015. „Wo bleibt die Mindestreserverechnung?“: Niklas hat keine ruhige Zeit, er fordert. Die Premiere der Jeetzeschule wollen die Fünf nicht vermasseln. Ausgiebig werden Aktienkurse studiert, das Wissen um Bilanzen gefestigt und Strategien für wirtschaftliches Handeln entwickelt. Wird es reichen? Die Unterrichtszeit des Wirtschaftsseminars wird intensiv genutzt. Jetzt heißt es Daumen drücken für beide Teams der JiS.

 

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