Gut angekommen in Russland

Neun Schüler und Schülerinnen der 9. Klassenstufe sind am Montag nach Russland zum Schüleraustausch geflogen. Nach 15-stündiger Reise mit Bahn und Flugzeug waren alle erschöpft. Aber als sie Kasan erblickten, war klar: nach dem Abendessen gehen alle noch mal zum Kreml und bewundern einen Teil der 1000 Jahre alten Stadt.
Heute früh geht es nach Nabereshnyje Tschelny zu den Gastfamilien.

Schüleraustausch Russland
Tag 2 – Ankunft in Nabereshnyje Tschelny, Begegnung mit der Gastfamilie

Am frühen Morgen holte uns der Bus aus Kasan ab. Unterwegs hielten wir auf dem Rastplatz “Beim Samowar“. Das Besondere daran: hier ist ein exotisches Museum, ein altes typisch russisches Haus und Oldtimer.
Und dann war es so weit: Jubel bei unsrer Ankunft in der Schule. Schüler, Eltern und Lehrer begrüßen uns. Die Gastfamilien nahmen unsre Schüler mit. Die Zeit wurde individuell gestaltet. Viele trafen sich zum gemeinsamen Erkunden der Stadt, andere verbrachten die Zeit am Ufer der Kama, beim Fahrrad fahren oder im Vergnügungspark. Was nur in Russland möglich ist: eigentlich hatten der Autoscooter schon Feierabend. Aber für den Gast aus Deutschland wurde es noch einmal eingeschaltet.

Schüleraustausch Russland
Tag 3 – Exkursionen

Gemeinsam mit den russischen Jugendlichen besichtigen wir das Kamaz-Werk. Dieses Mal waren wir auch bei “Kamaz-Master“, wo die Rallye- Autos in Handarbeit hergestellt werden. Auch die zahlreichen Sieges-Trophäen der verschiedenen Rallyes konnten wir bestaunen.

Im Anschluss besuchten wir den “Palast der schöpferischen Jugend“, wo mit Beginn des neuen Schuljahres wieder zahlreiche Arbeitsgemeinschaften stattfinden werden-sportliche, künstlerisch-musikalische, mathematisch-naturwissenschaftliche, sprachliche. Eine Ausstellung ist dem 2. Weltkrieg gewidmet, eine andere zeigt Bilder, die von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung gemalt wurden.

 

Schüleraustausch Russland
Tag 4 und 5 – Familientag und Jelabuga

Tag der Republik – Blumenfest – Konzerte – Feuerwerk – Jelabuga – Besichtigung der Ford-Werke – Probeliegen im Neuwagen – Teufelsstädtchen – Workshop Körbe flechten -Mittagessen – russisch-orthodoxe Kirche – Busfahrt zurück nach Tschelny -zwei weitere Tage voller Eindrücke.

 

Schüleraustausch Russland – Einschulung und Ferienlager

1. September – Einschulungsfest mit Liedern, Tanz und Gratulation. Danach Abfahrt ins Ferienlager. Jeden Tag einen anderen Feiertag Russlands erlebt: 23+8, tatarischer Tag, Neujahrsfest und Maslenitza. Täglich Unterricht, viel gelernt, gesungen, Spaß gehabt. Nachmittags Workshops, gebastelt, gesungen, Spiele gespielt, Theaterstücke einstudiert, abends Disco. Fünf unvergessliche Tage mit russischen Freunden.

 

Schüleraustausch Russland – tränenreicher Abschied – glückliche Heimreise

Am letzten Tag im Ferienlager spürten alle Teilnehmer noch einmal echtes russisches Kolorit: Thema war das Butterfest, ein traditionelles Fest zur Verabschiedung des langen russischen Winters mit Bliny und Volksfeststimmung. Am Abend dann der erste Abschied bei einer Kerzenrunde. Viele Dankesworte erklangen, an die Familien, an das Orgkomitee im Lager, an die Schulen, an alle Teilnehmenden, Eltern und Unterstützer. 

Anschließend verbrachten die Jugendlichen noch einen Abend in den Familien, wo sie mit zahlreichen Geschenken überhäuft wurden.
Und dann kam der Abschied. Zunächst gab es ein Abschiedskonzert in der Schule, dann fuhr der Bus vor und die Tränen konnten nicht mehr zurückgehalten werden. Ein Trost: die russischen Schüler kommen am 18, März für zwei Wochen nach Deutschland, nehmen dann am Kunstprojekt der 9. Klasse teil. Auf dieses Wiedersehen freuen sich schon beide Seiten. 

Den letzten Abend verbrachten die deutschen gemeinsam mit der Direktorin und stellvertretenden Direktorin des Dawydow-Gymnasiums in Kasan. Noch einmal zum Kreml, eine Fahrt mit der Metro und ein Spaziergang in der Fußgängerzone.

Die Heimreise erfolgte am Freitag früh: Direktflug nach Frankfurt/M. – Zugfahrt – Ankunft in Salzwedel. Noch einmal viele Dankesworte, glückliche Heimkehr.
Vielen Dank auch an das Land Sachsen-Anhalt und die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch für die freundliche Unterstützung.

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