Unser Besuch aus Kasan

Seit dem 18. März waren zum wiederholten Mal unsere russischen Freunde des Dawydow Gymnasiums aus dem rund 3100 Kilometer entfernten Naberezhnyie Tschelny, gelegen in der russischen Teilrepublik Tatarstan, rund 250 östlich der Landeshauptstadt Kasan zu Gast an unserer Schule. Von Familie Sheltonoshko in Berlin in Empfang genommen, gab es am ersten Tag in der Schule ein kurzes gemeinsames Teetrinken im neuen Teamzimmer und dann einen großen Empfang in der Aula mit gemeinsamem russischen Tanz, dem Austauschen von Geschenken und gemeinsamem Singen. In den darauf folgenden Tagen waren die Schülerinnen und Schüler mit unseren Neuntklässlern im Kunsthaus, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Dazwischen gabt es immer wieder Highlights.

Unsere russischen Gäste erlebten die „Lupe“. Und Herr Horenburg untermalte das Ganze am Klavier mit russischen Liedern.

Zwischenpräsentationen im Kunsthaus in #Salzwedel. Und das Fernsehteam des deutschen Schulpreises filmt das Projekt, das gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der russischen Partnerschule stattfindet. Eine Vetreterin des Deutsch-Russischen Jugendaustausches ist ebenfalls dabei.

Ein Höhepunkt des Schüleraustausches war der Besuch der russischen Austauschschüler mit ihren deutschen Gastgebern im Phaeno in Wolfsburg. Alle hatten sehr viel Spaß. Es gab sehr viel zu entdecken. “Besonders hat mir gefallen, dass man da die Physik nicht trocken lernt, sondern alles ausprobieren kann. Es ist total einfach, alles zu verstehen“, sagte im Anschluss Nikita, ein Schüler der 9. Klasse. Und Anja S. aus der 10. Klasse meinte: “man kann nicht nur die Vorgänge beobachten, sondern selbst eingreifen und sie beeinflussen.“ Insgesamt ein gelungener Ausflug für alle.

Auch der Ausflug mit den russischen Schülern in die Landeshauptstadt Magdeburg, dem Besuch im Landtag von Sachsen-Anhalt, dem Hundertwasserhaus und dem Magdeburger Dom waren für die Jugendlichen und ihre Lehrer ein unvergesslicher Tag.

Abschlussrunde zum Deutsch-Russischen Austausch

Die Schüler und Schülerinnen der Jeetzeschule in Salzwedel und des Dawydow-Gymnasiums aus Nabereshnyje Tschelny ließen in einer abschließenden Runde die vergangenen zwei Wochen Revue passieren. Dabei äußerten sich die russischen Gäste sehr positiv über die herzliche Aufnahme in den deutschen Familien. „Ich habe hier eine neue Familie gefunden“, sagen unter anderen Resilja, Nikita und Aida. Und auch die Schulleiterin der russischen Partnerschule ungleich, wie wichtig es sei, dass die Jugendlichen nicht nur ihre Freizeit miteinander verbringen, sondern gemeinsam im Projekt arbeiten. Anwesend war auch die Schulleiterin der Jeetzeschule sowie der gesamte Vorstand des Trägervereines der JIS. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Akteuere des Schüleraustauschs, die Leiter des Kunstprojektes sowie an alle Eltern und Schüler und Unterstützer, die den Gästen zwei unvergessliche Wochen bereitet haben.
Judith Sheltonoshko Lehrerin an der JIS und Mitglied der Schulleitung

Abreise der russischen Gäste

Am Samstag begleiteten die deutschen SchülerInnen in Begleitung von Frau Pochte sowie Frau und Herrn Sheltonoshko ihre Gäste nach Berlin. Auf dem Programm standen noch der Besuch der Kuppel des Bundestages sowie ein sehr kurzweiliger Vortrag im Plenarsaal des Bundestages. Obligatorisch war auch der Gang zum Brandenburger Tor. Auf dem Alexanderplatz hieß es dann Abschied nehmen, was einigen sehr schwer fiel. Immerhin hatten wir zwei wunderbare Wochen. Gute Reise – Счастливого пути!

Kunstprojekt 2023
Förderverein der Jeetzeschule

Der Verein bezweckt die Förderung der reformpädagogisch orientierten „Jeetzeschule in Salzwedel“, Integrierte Gesamtschule in freier Trägerschaft. Hier finden Sie den Aufnahmeantrag als PDF Download.

Spenden für die Jeetzeschule

Zum Spendenformular

Zum Spendenshop


  • Schule im Aufbruch unterzeichnet Potsdamer Erklärung für ein zukunftsfähiges Abitur
    Mit der Potsdamer Erklärung plädieren wir gemeinsam mit anderen Schulpraktiker*innen und Expert*innen unterschiedlicher Initiativen und Verbände für eine Oberstufe, in der fachlich und interdisziplinär, individuell und im Team, projektorientiert und inhaltlich vertieft, digital und analog, handlungsorientiert und theoriebezogen auf hohem Niveau gelernt und gearbeitet werden kann. Der Beitrag Schule im Aufbruch unterzeichnet Potsdamer Erklärung für […]
  • Best Practice: Die Christoph-Kolumbus-Grundschule macht sich auf den Weg
    Die Christoph-Kolumbus-Grundschule (CKGS) in Ingolstadt wird seit 2021 von Schule im Aufbruch in ihrem Transformationsprozess begleitet. Ziel ist es, die Schulgemeinschaft zu befähigen, einen Whole School Approach im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu entwickeln und mit Leben zu füllen.  Den Anstoß für die Zusammenarbeit von Schule im Aufbruch mit der CKGS bot das […]
  • Geplanter Beschluss der Kultusministerkonferenz darf BNE in der Oberstufe nicht verhindern
    Die Integrierte Gesamtschule Oyten und Schule im Aufbruch appellieren an die niedersächsicche Kultusministerin Julia Hamburg, sich beim geplanten Beschluss der Kultusministerkonferen zur Vereinheitlichung der Vorgaben für das Abitur für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Oberstufe stark zu machen. Der Beitrag Geplanter Beschluss der Kultusministerkonferenz darf BNE in der Oberstufe nicht […]
Unsere Empfehlung

Blick über den Zaun  . . . ist ein Verbund reformpädagogisch orientierter Schulen, der seit 1989 besteht, um Schulentwicklung „von unten" zu betreiben. Ziel des ‚Blick über den Zaun' ist es, durch regelmäßigewechselseitige Besuche („peer reviews"), durch Tagungen und das Anwerben weiterer Schulen dazu beizutragen, dass Schulen im direkten Erfahrungsaustausch voneinander lernen: einander anregen, ermutigen, unterstützen. Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind das Leitbild sowie dieStandards, die auf den nebenstehenden Grundüberzeugungen aufbauen.

Translate »
Consent Management Platform von Real Cookie Banner