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Weit auseinander gezogen hat sich die bunte Wandergruppe auf einem Feldweg bei Gieseritz. Die Amazonas-Gruppe erkundet auf ihrer einwöchigen Klassenfahrt das Wendland und die Altmark. Von einer Fahrt kann man da kaum sprechen, denn die Schüler wandern mit ihren Lehrern täglich etwa 15 Kilometer.

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„Wir versuchen viele unbekannte Wanderwege zu nutzen“, erklärt Stephan Heinke. Als weitere Lehrkraft ist Dorina Wulff dabei und als Elternteil hat sich Frank Graß den Wanderern angeschlossen, die Umwege von Vornherein gehen wollten.

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Der Tag ist also wenig vorgeplant. Immer wieder werfen Schüler und Lehrer gemeinsam einen Blick in die Wanderkarte. Das Ziel am Abend muss allerdings erreicht werden. „Für Übernachtungsmöglichkeiten haben wir im Vorfeld gesorgt“, sagte Heinke. So haben die Schüler schon einmal im Heu übernachtet oder in einer Schule an der Wegstrecke. „Ich kann nicht mehr“, stöhnt einer der Jungen. Stephan Heinke berichtet, dass viele Kinder solche langen Fußwege gar nicht mehr gewöhnt sind.

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Auf der anderen Seite haben die Kinder seit Montag sehr viel erlebt. So mussten sie im Wendland eine sehr baufällige Brücke passieren und sogar über einen Graben springen.

Die zehnjährige Pauline erzählt von einem besonderen Fund. „Wir haben ein totes Reh entdeckt“, sagt sie und berichtet von der Fundstelle auf einer Waldlichtung. Auch in einer Töpferei haben die Mädchen und Jungen schon übernachtet und durften dort auch gleich das alte Handwerk ausprobieren.

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Nach der kurzen Pause bei Gieseritz mit Butterstulle und etwas Limonade geht es dann weiter. Alle Kinder sind wieder beisammen und können sich gemeinsam auf den Weg machen. Hoffnungsvoll hält ein Schüler den Daumen hoch, doch kein Auto hält an, denn der Weg ist das Ziel.

(Quelle: Altmark-Zeitung)

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