Preisverleihung mit Bundeskanzlerin Merkel am 5. Juni 2019

15 hervorragende Schulen haben es in die Endausscheidung des Deutschen Schulpreises 2019 geschafft. Er wird am 5. Juni in Berlin verliehen. Eine Expertenjury hat die Schulen in ihrer Sitzung am 13. März für das Finale des Wettbewerbs nominiert. Sie kommen aus Nordrhein-Westfalen (5), Baden-Württemberg (3), Bayern (1), Hamburg (1), Hessen (1), Saarland (1), Sachsen (1), SachsenAnhalt (1) und Bolivien (1).

Die nominierten Schulen nehmen mit einer Delegation aus Schülern und Lehrkräften an der feierlichen Preisverleihung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 5. Juni 2019 in Berlin teil. Dann entscheidet sich, wer die begehrten Preise mit nach Hause nimmt. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro ausgestattet, die fünf weiteren Preisträger erhalten je 25.000 Euro. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten werden mit Anerkennungspreisen in Höhe von je 5.000 Euro bedacht.

Alle nominierten Schulen haben zuvor ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen ausgewählt, die Anfang des Jahres von Juryteams besucht und begutachtet wurden. Im Anschluss hat die Jury 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises nominiert.

Die Schulen, die von der Jury besucht wurden und keinen Preis bekommen werden, profitieren vom Schulentwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises. Über zwei Jahre erhalten sie eine individuelle Prozessbegleitung und nehmen an Seminaren und Vernetzungsangeboten teil.

Der Deutsche Schulpreis

Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Unterrichtsqualität“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.

Für mehr gute Schulen!

Unter dem Motto „Für mehr gute Schulen!“ haben es sich die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung zum Ziel gesetzt, die Qualität von Schule und Unterricht in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Die beiden Stiftungen unterstützen bundesweit Schulen bei ihrer Schulentwicklung und bieten dazu praxisorientierte Programme für alle Schularten an. Im Mittelpunkt steht dabei die hervorragende pädagogische Arbeit, die viele gute Schulen in Deutschland bereits leisten. Diese Leuchttürme zeichnen die beiden Stiftungen jährlich mit dem Deutschen Schulpreis aus und machen exzellente Praxis damit sichtbar.

Die Deutsche Schulakademie (http://www.deutsche-schulakademie.de), eine Tochter der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung, bereitet die 3/4 Konzepte der ausgezeichneten Schulen auf und organisiert auf dieser Grundlage Fortbildungsmaßnahmen und Schulentwicklungsangebote, um mit dem Wissen aus den Preisträgerschulen anderen Schulen Impulse zu geben, die eigene Schulentwicklung in die Hand zu nehmen.

Das Deutsche Schulportal ( www.deutsches-schulportal.de ) stellt als Onlineplattform die erfolgreichen Konzepte der Preisträgerschulen einer breiten Öffentlichkeit vor. Neben den Konzepten bietet das Schulportal aktuelle Informationen und Beiträge zu den Themen Schulpraxis, Bildungspolitik und Wissenschaft. Das Deutsche Schulportal ist eine Initiative der Robert Bosch Stiftung, der Deutschen Schulakademie und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der ZEIT Verlagsgruppe. Mehr Informationen unter www.deutscher-schulpreis.de

Der Deutsche Schulpreis 2019:

Die Nominierten (sortiert nach Bundesland) Name der Schule/ Ort/ PLZ/ Bundesland

  • Alemannenschule Wutöschingen, Wutöschingen, 79793, Baden-Württemberg
  • Elisabeth-von-Thadden-Schule, Heidelberg, 69123, BadenWürttemberg
  • Robert-Gerwig-Schule, Singen, 78224, Baden-Württemberg
  • Eichendorffschule Erlangen, Erlangen, 91058, Bayern
  • Grundschule An der Haake, Hamburg, 21147, Hamburg – Mosaikschule Marburg, Marburg, 35039, Hessen
  • Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck, Gelsenkirchen, 45889, Nordrhein-Westfalen
  • Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule, Bielefeld, 33605, Nordrhein-Westfalen
  • Gebrüder-Grimm-Schule, Hamm, 59075, Nordrhein-Westfalen
  • GGS Kettelerschule, Bonn, 53121, Nordrhein-Westfalen
  • Schiller-Schule, Bochum, 44789, Nordrhein-Westfalen
  • Technisch-Wissenschaftliches Gymnasium Dillingen, Dillingen, 66763, Saarland
  • Kurfürst-Moritz-Schule, Moritzburg, 01468, Sachsen
  • Jeetzeschule in Salzwedel, Salzwedel, 29410, Sachsen-Anhalt
  • Deutsche Auslandsschulen: Deutsche Schule „Mariscal Braun“ La Paz, La Paz, Bolivien

Über die Robert Bosch Stiftung

Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.

Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:

  • Migration, Integration und Teilhabe
  • Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa
  • Zukunftsfähige Lebensräume

Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.

Die Robert Bosch Stiftung ist Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses in Stuttgart und der zugehörigen Forschungseinrichtungen, Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen (RBCT) und Institut für Geschichte der Medizin (IGM). Sie ist außerdem Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg, der Deutschen Schulakademie in Berlin und des International Alumni Center (iac) in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,6 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de

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