Salzwedeler Jeetzeschule mit Dreier-Team beim Bankenplanspiel dabei
Salzwedel – Sie sind an Wirtschaft interessiert, haben Spaß daran, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und sie sind außerdem bereit, sich über drei Monate hinweg im Team in die Sache hineinzudenken – das sind Voraussetzungen, die die 2577 Schüler mitbringen, die kürzlich in die neue, inzwischen 26. Runde des Bankenplanspiels „Schulbanker“ gestartet sind. Es geht nämlich darum, in der Wirtschaft und an der Börse nicht nur zu zocken, sondern die Branche zu verstehen.

Auch von der Salzwedeler Jeetzeschule sind seit Jahren einige Banker mit beim Projekt vertreten. Pepe Seeman, Johann Kapser und Franka Heckl sind dieses Mal als Premiere mit von der Partie. Die beiden jungen Herren besuchen die elfte Klasse. Franka ist als erfahrenere Zwölftklässlerin bereits das zweite Mal bei den „Schulbankern“ dabei. „Als Gruppe ist alles für uns neu. Wir freuen uns total auf das Kennenlernen des Finanzmarktes sowie auf das Abwickeln von virtuellen Geldgeschäften, für die das Spiel die besten Voraussetzungen bietet“, sagt das Trio von der Jeetzeschule.
Das Ziel des Projekts: Wirtschaft spielerisch verstehen und dabei Spaß haben. Beim Planspiel des Bankenverbands schlüpfen die Schüler in die Rolle von Vorständen ihrer eigenen virtuellen Bank. Sie verfolgen Aktienkurse, legen Zinsen fest, vergeben Kredite und können praxisnah gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge nachvollziehen. Sie lernen, wie ihre unternehmerischen Entscheidungen Marktentwicklungen beeinflussen oder wie sich etwa die Konjunkturlage und das Verhalten ihrer Konkurrenten auf ihren eigenen Geschäftserfolg auswirken. Wer gut ist, wird natürlich belohnt. Denn: Zum Finale geht es nach Berlin.
In den kommenden drei Monaten werden sechs „Geschäftsjahre“ durchgespielt. Dabei treten die 619 Teams aus 156 Schulen zunächst online gegeneinander an. Die 20 besten Teams dürfen sich dann auf das live gespielte Finale vom 4. bis 6. Mai 2024 und die anschließende Preisverleihung in Berlin freuen. Den drei Gewinner-„Banken“ winken Geldpreise in Höhe von 4000, 3000 und 2000 Euro für ihre Schulen und zusätzlich 500, 400 und 300 Euro für die Teams.
Die Schüler zwischen 14 und 21 Jahren kommen auch in diesem Jahr aus allen Teilen Deutschlands sowie aus deutschsprachigen Schulen in Italien, Österreich und der Schweiz. Besonders erfreulich: Mit 1185 Mädchen nehmen in diesem Jahr erstmals annähernd so viele Schülerinnen (46 Prozent) an dem Wettbewerb teil wie Schüler. Seit Beginn des Planspiels im Jahr 1998 haben bereits über 95 000 Jugendliche daran teilgenommen.
Quellenangabe: Von Kai Zuber – Altmarkkreis Salzwedel vom 18.11.2023, Seite 5
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