Jugendliche der Jeetze-Schule Salzwedel sorgten auf dem einstigen Areal von Gustav Nagel für Frühlingsflair. Immer der achte Jahrgang kümmert sich innerhalb von vier Arbeitseinsätzen pro Jahr um das kommunale Grundstück. So wurde nicht nur geharkt, sondern auch gepflanzt. Die Blumen hatte Schulleiterin Antje Pochte, die auch Vorsitzende des Nagel-Fördervereins ist, von einem regionalen Unternehmen günstiger bekommen. Sie waren nicht mehr perfekt und darum für den Verkauf eigentlich ungeeignet. Für das Grundstück am See ist dies jedoch kein Problem. War es doch Gustav Nagel selbst wichtig, nachhaltig zu agieren. Sein Vorschlag Anfang der 1920er Jahre einer zentralen Kompostieranlage für Arendsee – um die Gartenfeuer zu reduzieren – wurde abgelehnt. Durchsetzen konnte er sich damit, eine gehäkelte Tischdecke, die ein Ladenhüter war, umzuwandeln. Er schnitt in die Mitte ein Loch für den Kopf hinein, legte das Ganze auf seine Schultern und hatte ein Kleidungsstück.

Quelle und FOTO: Christian Ziems

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