Was haben die Schrotthändler, die Gebrüder Ludolffs, mit einem Heiratsantrag zu tun? Noch dazu im Russland des 19. Jahrhunderts? Antworten auf diese ungewöhnliche Inszenierung des Einakters von Anton Tschechow gab die Stammgruppe in der Aula. Während des Tages der offenen Tür führten sie noch einmal das Stück auf, das sie während der Projektarbeit am Schuljahresanfang adaptiert und einstudiert hatten. Nur einer von vielen Programmpunkten, der am Sonnabend, 18. Januar, zu erleben war.
Auf drei Etagen gab es viel zu sehen: Der Schulchor, der noch immer Verstärkung sucht, die Theateraufführung „Till Eulenspiegel“ der 5/6er Etage unter Leitung von Stephan Heinke, das Improvisations-Theater, Geochaching, Schmuckausstellung, Schülerzeitung, Präsentation „Mittelalter-Projekt“ … . Elternvertreter und Schülerratsmitglieder standen Rede und Antwort, Schulleiterin Antje Pochte sprach mit Eltern potenzieller neuer JiS-Schülern, Fotos erzählten von den Abenteuer der Kanutour Anfang der 7. Klasse und dem Ski-Lager in der 10. Wer sich ein Bild von der Jeetzeschule machen wollte, fand also ein buntes Mosaik vor.
Allerdings: Deutlich weniger Gäste als in den Vorjahren kamen in diesem Jahr. Warum? Weil das Jahn-Gymnasium zeitgleich einen Tag der offenen Tür hatte? Wohl weniger. In den Grundschulen gibt es nicht mehr jene Informationsveranstaltungen, bei denen sich die Schulleiter weiterführenden Schulen sich und ihre jeweilige Schule vorstellen können. Die Terminbekanntgabe für Tag der offenen Tür inklusive. Dieses Informationsdefizit könnte zum Gästemangel beigetragen haben.
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