Kunst-Motto der Jeetzeschüler: „Wahrheit und Pflicht – Wer bin ich?“ Die Ergebnisse des Projektes ohne Grenzen sind ab heute im Salzwedeler Kunsthaus zu sehen.

SALZWEDEL. Mit dem künstlerisch-kreativen Schaffensprozess beschäftigen sich die Schüler der Jeetzeschule in Salzwedel in ihrem aktuellen Kunstprojekt. Dabei durchlaufen 43 Mädchen und Jungen unter dem Arbeitstitel „Wahrheit und Pflicht – Wer bin ich?“ alle Phasen von der Ideenfindung bis zur Realisierung und der öffentlichen Präsentation der Werke. Den Mitteln der künstlerischen Arbeit sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Athit Siebert (von links), Emil Eitner und Elias Gaede gestalteten im Rahmen des jüngsten Kunstprojektes der Jeetzeschule den „Weg des Lebens“ nach. FOTO: JÖRG SCHULZE

So nutzten Amy Zuschke und Maja Schlawin das Mittel der Skulptur, um den Gegensatz zwischen dem von der Modeindustrie verordneten Massengeschmack und dem individuellen Stil zu verdeutlichen. Zwischen dem persönlichen Stil und dem eigenen Wohlfühlen sowie dem vorgeschriebenen Modetrend können dabei Welten liegen. „Wir wollen dem Betrachter Mut machen, seinen eigenen Stil zu finden und zu ihm zu stehen“, erklärten die Mädchen.

Mit dem Weg des Lebens beschäftigten sich Emil Eitner, Athit Siebert, Elias Gaede und Benjamin Graf von Knobbels. Die einzelnen Lebensabschnitte verdeutlichten die Schüler unter dem Titel „No Risk, no Fun“ auf Plattformen an einem Baum. Ihr Motto übertrugen die Hobbykünstler übrigens auch auf die praktische Umsetzung ihres Vorhabens.

„Wir sind noch nicht ganz sicher, ob unsere Idee, die einzelnen Lebensabschnitte auf verschiedenen Plattformen darzustellen, machbar ist. Doch wir wollen nicht ständig über Risiken nachdenken, sondern mit Spaß arbeiten und Ideen verwirklichen“, verriet Emil Eitner. Schließlich gehöre Spannung und das Anpassen von Gedanken auch zum künstlerischen Arbeiten dazu.

Mit inneren Gefühlen und Ängsten setzte sich Sarah Wüstemann auseinander. Was passiert mit schlimmen Erinnerungen im Kopf, und wie kann das Gedankenkarussell durchbrochen werden?, fragte sich die Schülerin. Zur Verdeutlichung ihrer Idee hatte sie ein Gesicht mit einem Käfig verbunden. In diesem sind die Ängste und Sorgen gefangen.

Alle 20 Kunstprojekte werden heute, 7. März ab 17 Uhr im Rahmen einer Vernissage im Kunsthaus Salzwedel vorgestellt. Zudem sind sie morgen, Sonnabend und Sonntag von 14 bis 17 Uhr an gleicher Stelle zu sehen.

Die Volksstimme empfiehlt VON JÖRG SCHULZE vom 07. März 2024 den Artikel Der Weg des Lebens https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXY1U0NmK0tiRlFjYWg1RXEySHJIbWFVQnVOZmF3RC9uSGowSzArNmU0TzU3dkJWNmJ6Q3NVbVNEcE9Wd2xFcHlNSGNIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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