Seit Samstag ist eine Gruppe von Schülern aus der Selenga und Tennessee unterwegs zum Schüleraustausch in Russland. Nach Zugfahrt, Flug, Bus- und Metrofahrten und nochmals einer Zugfahrt sind alle in der Nacht zum Sonntag wohlbehalten angekommen und in den Gastfamilien sehr gut aufgenommen worden. Der heutige Tag war ganz der Republik Karelien gewidmet mit einem Besuch in der Redaktion karelischer Zeitungen und Zeitschriften sowie einem karelischen nationalen Spiel mit den russischen Jugendlichen. Das Wetter ist sehr angenehm mit viel Sonne und einem kernigen Nordwind, der den kommenden Winter schon ahnen lässt. Es erwarten uns noch viele interessante Ereignisse und Ausflüge in der Hauptstadt von Kareline – Petrosawodsk, bevor es am Donnerstag nach Sankt-Petersburg geht, wo wir noch einen ganzen Tag Aufenthalt haben werden. Schüleraustausch St. Petersburg Es ist schon Tradition während des Schüleraustauschs in Russland: der Besuch im Puppenmuseum. Ausserdem haben einige heute gemeinsam mit den Erstklässlern ein Theaterstück geschaut und andere waren in der Englisch- und Sportstunde. Das Interesse an den ausländischen Gästen ist riesig groß. Unsere Jugendlichen bekommen viel Aufmerksamkeit von den russischen Schülern… Schüleraustausch St. Petersburg 2
Drei Tage lang haben die Jugendlichen den Unterricht in der Schule besucht, in der Grundschule und auch bei den älteren Schülern. Gestern gab es eine Stunde im Handarbeitsunterricht, als eine karelische Puppe genäht wurde. Heute nun ist der letzte Tag, den unsere Schüler mit den russischen Jugendlichen gemeinsam verbringen konnten. Zum Abschluss gab es noch einen Ausflug zum so genannten Teufelsstuhl, einem Naturschutzgebiet (in dem es auch Bären geben soll :)), wo ein großes Picknick veranstaltet wurde. Die Stimmung ist ausgelassen und Sprachschwierigkeiten ? Davon kann keine Rede sein!!! Alle sind sich einig: das ist eine echt coole Fahrt!!!
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Heute Abend heißt es dann Abschied nehmen von Petrosawodsk und morgen werden wir noch einen Tag in Sankt Petersburg verbringen.
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… war der Kultur der „heimlichen Hauptstadt Russlands“ gewidmet. Nach einem Stadtrundgang entlang dem Newski-Prospekt stand noch eine Bootsfahrt auf den Flüssen und Kanälen Petersburgs auf dem Plan. Auch die Aussicht von der Isaak-Kathedrale hat unsere Schüler sehr beeindruckt.
Russland 1 Selenga und Tennessee in Russland – der letzte Tag…

Die Frage „Was hat euch am besten gefallen“ wurde fast immer gleich beantwortet: die Gastfreundschaft und Wärme, mit der wir aufgenommen worden sind. Na und natürlich die russische Küche!
In 6 Monaten kommen die russischen Jugendlichen zu uns, werden auch unsere Schule besuchen und viele gemeinsame Ausflüge unternehmen. Bis dahin wird Facebook und das russische Äquivalent vkontakte.ru den regen Austausch aufrecht erhalten.
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Wie auch in den vergangenen drei Jahren waren Schülerinnen und Schüler der Jeetzeschule in Salzwedel – auch als Repräsentanten der Stadt, in diesem Jahr zum Schüleraustausch in Petrosawodsk – einer Stadt am Onegasee im Nordosten Russlands. Unsere Schule hat dort eine Partnerschule, mit der jedes Jahr ein wechselseitiger Schüleraustausch stattfindet.
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In diesem Jahr gab es eine Neuerung: nicht nur diejenigen, die Russisch als zweite Fremdsprache gewählt haben, sondern auch die „Franzosen“ des Jahrgangs 9 konnten sich dafür melden. So hatten wir motivierte und interessierte Jugendliche (und Elternhäuser).

Aufgeregt bestiegen Tami, Lara, Tom, Christoph, Malte und Bruno gemeinsam mit Frau und Herrn Sheltonoshko am Samstag gegen 8.00 Uhr den Zug, der sie zum Flughafen bringen sollte. Abflug Berlin-Tegel Ankunft in St. Petersburg, Bus, U-Bahn und Umsteigen in den Zug nach Petrosawodsk – alles Eins. Nach ca. 450 km Zugfahrt dann endlich Ankunft um 2:30 Uhr in der Nacht.

Die Jugendlichen hatten sich vorher nur auf kleinen Videos gesehen, live traf man sich zum ersten Mal und so herrschte erst einmal doch eine gewisse Distanz.

Nachdem man den Sonntag individuell gestaltete (zwei Jugendliche fuhren mit ihren Gastgebern zum Wasserfall Kiwatsch, andere blieben in der Stadt und unternahmen dort Ausflüge mit ihren Gastgebern), trafen sich alle am Montag früh in der Schule Nr. 46. Ein paar Stunden Unterricht sollte es jeden Tag geben – mal Englisch, mal Mathematik, auch Hauswirtschaft oder ein Besuch bei den „ganz Kleinen“ der ersten Klasse. Und dann am Nachmittag auch noch Exkursionen: ins Puppenmuseum und zur Redaktion mehrerer karelischer Zeitschriften oder zum Bowlen. Auch ein karelisches Nationalspiel – Kjukki – bei dem es gilt mit Schlägern Zylinder aus einem Spielfeld zu schlagen, bereitete allen Beteiligten viel Freude auch wenn unsere Mannschaft nicht gewinnen konnte. Es wird wohl nicht unser Nationalsport….

Die Jugendliche wurden von den russischen Kindern und Jugendlichen mit viel Wärme und Begeisterung aufgenommen und entsprechend machte man viele gemeinsame Selfies. Den Höhepunkt in der karelischen Hauptstadt bildete ein Tagesausflug zu einem Naturschutzgebiet am Rande der Stadt, in dem sogar Bären leben, wovor ein Schild am Eingang warnt. Ein sehr beliebtes Spiel – Kartoschka (dt. Kartoffel) – ähnlich einem Volleyballspiel – bestimmte den größten Teil der Zeit. Alle labten sich beim Picknick und genossen die gute Aussicht vom nicht aktiven Vulkan aus auf den Onegasee. An diesem inzwischen fünften Tag unseres Aufenthaltes war von Verständigungsschwierigkeiten keine Spur mehr: einige Worte Russisch hatten selbst die Jugendlichen gelernt, die in der Schule Französisch lernen. Und auch deutsche Worte und sogar Zungenbrecher „Zehn Ziegen zogen …“ lernten die russischen Freunde mit viel Spaß.

An diesem Abend hieß es dann aber auch Abschied nehmen von den Gastgebern. Dieser Abschied nach „nur“ fünf Tagen mit Erlebnissen für mindestens fünfzig fiel einigen gar nicht leicht. Sogar Überlegungen, wie man bald wieder nach Russland fahren könnte, wurden laut. Ein Trost: im März 2015 kommen die russischen Jugendlichen zu uns. Darauf freuen sich alle schon jetzt. Bis dahin müssen sich die neuen Freunde mit Skype und Facebook begnügen.

Der Nachtzug brachte unsere Schüler wieder nach St. Petersburg, wo ein Tag Aufenthalt eingeplant war, um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen unternahmen die Ausflügler eine Bootsfahrt auf den Flüssen und Kanälen St. Petersburgs, einen Spaziergang auf dem Newski-Prospekt und auch die Aussicht von der Isaak-Kathedrale aus war ein Muss.

Auf die Frage, was denn das Schönste war, kamen Antworten wie: die Gastfreundschaft; wie freundlich die Menschen dort sind; die Blinchiki (Eierkuchen) zum Frühstück; die allabendlichen gemeinsamen Unternehmungen mit den russischen Jugendlichen. „Das war die beste Fahrt, die wir je unternommen haben“, erklärt Tami, während wir wieder auf dem Weg nach Salzwedel sind.
Judith Sheltonoshko

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