Zehren (hrl) l Michael Benecke ist im Rundlingsdorf Zehren zu Hause, besucht an der Jeetzeschule in Salzwedel die 12. Klasse und engagiert sich für seine Mitschüler als Schülersprecher. Bis Anfang 2019 war er Vorsitzender des Landesschülerrats. Der 18-Jährige hatte schon früh Interesse an der Kommunalpolitik und sich in der Jungen Union der CDU engagiert. Er habe Lust am Gestalte der Zukunft, sagt er selbstbewusst. „Ich will aber nicht nur meine eigene Zukunft gestalten, sondern auch die für andere und die Gesellschaft“, fügt er hinzu. Er habe die Erfahrung gemacht, dass er durch sein Agieren an Einfluss gewinne und so an der Gesetzgebung mitwirken könne. Dabei wolle er vor allem die Schülerschaft repräsentieren.
Er habe Jugendforen organisiert, sich um Förderanträge gekümmert und politische Veranstaltungen mitgestaltet.
Und er habe immer mehr Lust am Diskutieren entwickelt. „Davon lebt ja gerade eine Demokratie“, ist er überzeugt. Durch solche Diskussionen könnten gute Resultate erzielt werden. Diese Erfahrung habe er auch in seinem Elternhaus gemacht, wo er seit seiner Kindheit die regen Familien Diskussionen verfolgte und sie mitbestimmte – im Kreise der Eltern und seiner drei älteren Geschwister. Da habe er sich schon sehr früh an politischen Disputen geübt. Das sei ihm in seiner ehrenamtlichen Arbeit als Schülersprecher zu Gute gekommen – an der Schule, im Altmarkkreis und im Land.
Und so rede er auch ohne Scheu in den politischen Gremien, für die er nun bei der Kommunalwahl antreten wolle. Für die CDU kandidiere er für den Arendseer Stadtrat und für den Kreistag.
Dadurch sei die Zeit für weitere Hobby sehr knapp. Aber er liebe die Musik, sagt Michael Benecke, spiele selbst Klavier, Orgel und Cembalo. Als ehrenamtlicher Organist spiele er zudem seit 2012 bei Gottesdiensten und Konzerten in Salzwedel und Seehausen. Aber er höre auch einfach mal Musik, vorzugsweise Klassik, wenn die Zeit reicht.
Er interessiere sich außerdem für Geschichte, Kunst und Museen, verbringe gern Zeit in letzteren. Aber natürlich spiele das Lernen auch eine große Rolle in seinem Leben, denn nächstes Jahr wolle er das 13. Schuljahr und das Abitur trotz gesundheitlicher Hürden optimal schaffen. Sein Ziel sei es dann, Jura zu studieren.