Am 11. Juli 2020 erhielten die SchülerInnen der Stammgruppen Ohio und Kemijoki der Jeetzeschule in feierlicher Atmosphäre in der Klosterruine in Arendsee ihre Abschlusszeugnisse. Eigentlich war ein gemeinsamer Abschlussball der drei Abschlussklassen geplant, aber dann kam alles anders. So fanden an diesem Tag drei getrennte Veranstaltungen statt, bei denen die Schulleiterin, Antje Pochte, die Leistungen der Jugendlichen würdigte. Denn es galt ja, in der Zeit der Schulschließungen sich selbstständig auf die Prüfungen vorzubereiten. Dies ist den AbsolventInnen durchaus gelungen, denn die Prüfungsergebnisse konnten sich sehen lassen, sind sie doch in allen Fächern unter dem Landesdurchschnitt (Deutsch JiS 2,22 (LSA 3,33); Englisch 2,45 (LSA 3,12) und Mathematik 3,10 (LSA 3,41). 19 von 33 SchülerInnen erlangten den Erweiterten Realschulabschluss, die anderen den Realschulabschluss.
Sowohl in der Ohio als auch in der Kemijoki sprachen die Schülersprecherinnen und bedankten sich bei den Eltern und Lehrern für die Begleitung in den vergangenen Jahren. Auch die Eltern kamen zu Wort und betonten immer wieder, dass sie froh sind, dass ihre Kinder an der Jeetzeschule zu selbstständig denkenden Persönlichkeiten heranwachsen konnten, die gelernt haben, auch unbequeme Fragen zu stellen. „Vor allem haben wir gelernt, aus Allem das Beste zu machen“, wie Friederike Zörner in ihrer Abschlussrede hervorhob. In diesem Sinne war auch die Feierstunde vor dieser bezaubernden Kulisse des Arendsee das Beste, was für den verschobenen Abschlussball in Zeiten der Einschränkungen entschädigte.