Erstmals schafft es ein Team der Jeetze-Schule Salzwedel in das Finale des Planspiels Schulbanker

#Salzwedel #Berlin ● Damit hatte das Team „Banca di skurezzza“ (übersetzt Sicherheitsbank) der Jeetzeschule Salzwedel nicht gerechnet. Es gehörte zu den 20 Teams, die es beim Planspiel Schulbanker des Bundesverbandes deutscher Banken ins Finale geschafft haben – neben zwei weiteren aus Sachsen-Anhalt und als erstes ihrer Schule. „Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet“, freute sich Max Lossin über das Erreichen der Endrunde. Dort wollte er mit seinen Mitschülern Emma Janikulla, TammoAst, Paul Schulze und Stilla Müller noch einmal das Beste geben. Unterstützt wurde das Team dabei vom Wirtschaftslehrer Holger Thiel.

Beim Wettbewerb Schulbanker hat das Team der Jeetzeschule Salzwedel mit Max Lossin (von links), Lehrer Holger Thiel, Emma Janikulla, Tammo Ast, Paul Schulze und Stilla Müller in der Endabrechung den 13. Platz erreicht. Foto: Veranstalter

Wirtschaftslehrer unterstützt

In der Endrunde konnten die jungen Leute zeigen, was sie in drei Monaten des Schulbanker-Planspiels über das Funktionieren der freien Marktwirtschaft gelernt haben. „Wir hatten die Möglichkeit, uns quasi selbst auf den Chefsessel einer Bank zu setzen und uns damit zu beschäftigen, wie wir einen effizienten Weg durch den Dschungel des Marktes finden“, beschrieb Max Lossin. Dabei sei es wichtig gewesen, die Konjunkturlage zu beobachten, aber auch die Entwicklung des Marktes im Blick zu behalten. Alles Voraussetzungen, um nicht in den Ruin zu rutschen.

Insgesamt nahmen 529 Schul-Mannschaften aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz am Wettbewerb teil, der im November des Vorjahres gestartet ist.

Zinssätze festlegen, Kredite vergeben, Aktienpakete schnüren, für die Bank werben, im Team zu arbeiten, die Rolle der Bank in der Gesamtwirtschaft und vieles mehr, das haben die Jeetzeschüler in dieser Zeit gelernt.

Das Wissen konnten sie bei der Endrunde in Berlin gut anwenden. Allerdings: Hatten die Schüler beim Wettbewerb zum Lösen der Aufgabe quasi alle Zeit der Welt, so musste im Finale konzentrierter gearbeitet werden. „Für jede Aufgabe standen nur 90 Minuten zur Verfügung“, blickt der Jeetzeschüler zurück. Er sei positiv überrascht gewesen, dass es dem Team gelungen sei, „in kurzer Zeit sehr produktiv zu arbeiten“.

Austausch mit anderen Jugendlichen

Immerhin reichte das Ergebnis bei der Premierenteilnahme der Salzwedeler Schule für den 13. Platz, worauf die Westaltmärker sehr stolz sind. „Gut war, dass wir uns mit anderen Schülern unterhalten konnten. Wir haben mehr über deren Schulsysteme erfahren. Und Ich habe die Strategien der Sieger erfragt und viel dazugelernt“, blickt Max Lossin auf die aufregenden Tage in Berlin zurück. Er könne sich nach diesen Erfahrungen durchaus eine Ausbildung in Richtung Bankenwesen vorstellen.

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