02. bis 06.09.2019

Mit Stöcken und Bällen entlang der „tausend Gräben“, durch Wälder und Heide hin zu einem wundervollen Hof.

Wir, die Spree, waren fünf Tage in unterschiedlichen Landschaften der Altmark unterwegs.

Am ersten Tag durchstreiften wir den Drömling. Lange Zeit zogen wir neben dem Kunrauer Vorflutgraben dahin. In den lustigeren Pausen wurde Fußball oder Wahrheit und Pflicht gespielt. Am Abend erreichten wir das Pfarrhaus Steimke, wo wir uns in einzelnen Räumen Schlafecken einrichteten.  Am Abend tobten die Kinder lange umher. Besonders die Jungen waren aufgedreht.

An Tag zwei ging es per Fuß bis Kusey, von dort mit dem Bus bis Klötze, wo wir hinter einem Parkplatz ein tolles Mittagessen serviert bekamen. In unterschiedlich schnellen Gruppen – so gab es die schnelle Gruppe, die langsame Gruppe und die „Schnecken“ –  wanderten wir weiter durch den Klötzer Forst zum Feriendorf Zichtau, ein lyrischer Ort mit dem Charme sozialistischer Zeiten gepaart mit deftigen kapitalistischen Preisen. Doch das Schlafen in den Ferienhäusern aus der DDR-Vergangenheit, in zum Teil quitschenden Doppelstockbetten war zum anderen auch ein besonderes Erlebnis.

Den Tag darauf gab es eine große Herausforderung: Die zwei Gruppen sollten den schnellsten Weg durch die Jemeritzer Heide nach Kakerbeck finden. Die erste Gruppe wurde durch Jette und Pia (Ohio) angeführt, die alles bestens meisterten, quasi wie ein Schnellzug unterwegs waren. Die Gruppe, mit der ich unterwegs war, verlief sich schrecklich. Nach langer Suche gelangten wir in Jemeritz an. Unser Verlaufen brachte uns jedoch zu einer wundervollen Wassertretstelle in der Bäke. Stunden später erreichten wir Depekolk, wo uns wiederum Eltern liebevoll ein Essen bereiteten. Die Nacht verbrachten wir im Sportraum den Freien Schule Altmark.

Am Morgen des vierten Tages durften wir zwei Stammgruppen kennen lernen. Wir tauschten uns über unsere zwei Schulen aus. Schnellen Schrittes flogen wir fast nach Zierau. Dort besichtigten wir die alte Windmühle, auch bekamen wir Kartoffeln und Quark. Weiter zogen wir zum Reiterhof in Güssefeld, ein Traumort für die Kinder. Dort ist für jeden etwas dabei: Reiten, Katzen betreuen, Fußball spielen, Trampolin, Tischtennis, Hundestreicheln oder Herumrennen. An diesem fast „himmlischen“ Ort blieben wir bis uns die Eltern am Mittag aus diesem Traum erweckten.

Allen Eltern sei nochmals für ihre vielfältige Hilfe und Unterstützung dieser Tour gedankt.

Stephan Heinke

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