Die Freie Jeetzeschule in Salzwedel (JiS) hat ihr neues Domizil in einer Industriebrache am Rand der Stadt gefunden. Zu dem Gebäudeensemble gehören ein zwei- und ein viergeschossiges Verwaltungsgebäude sowie eine partiell dreigeschossige Werkhalle. In dieser Situation arbeitet die Schule bereits und baut kontinuierlich die Klassenstärken auf. Im Rahmen der Schulbauförderung sollen Mittel eingeworben werden, um die Räume zeitgemäß und nach den jeweiligen Erfordernissen der Klassenstufen und Fachbereiche umzubauen, zu erweitern und herzurichten. Ein zentraler, neu zu errichtender Verbindungsbau soll die Gebäude funktionell miteinander koppeln.
Aktueller Planungsstand: Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den Umbau der Werkhalle (rechts im Foto) zu einem Gebäude mit Audimax, Unterrichtsräumen für Wissenschaftsfächer sowie Turnhalle.
Partizipation
In den Entwurfsprozess sind Schüler und Lehrer einbezogen. So wurde beispielsweise ein zweitägiger Workshop organisiert, bei dem die ganze Schule Entwurfsgedanken zusammen getragen und dokumentiert hat.
Seitens der Planung wird die Berliner Keramikkünstlerin Aino Nebel in das Projekt involviert, um mittels baubezogener Kunst Bereiche verdichteter Haptik und Ästhetik zu schaffen.
Raumkonzept
Dem Entwurf liegen Prämissen des Schulkonzeptes zugrunde. So ist das Forum (Audimax) in Form eines griechischen Amphitheaters Herzstück des Raumprogramms. Es bildet Dreh- und Angelpunkt und ist zentraler Punkt gemeinsamer Kommunikation. Wie die Stuhlkreise in den einzelnen Stammgruppenräumen manifestiert es den Demokratiegedanken, auf dem das Lehrkonzept basiert.
Grundrisse der verschiedenen Ebenen
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